Das Elektrokardiogramm (EKG) ist eine Aufzeichnung der Herzstromkurve, also der Aktivitäten des Herzens. Sensoren, die dem Patienten auf Brustkorb, Arme und Beine geklebt werden, erfassen dazu die elektrischen Impulse, die das Herz beim Zusammenziehen abgibt. Ein EKG erfolgt üblicherweise in Ruheposition innerhalb weniger Minuten und ist mit keinerlei Schmerzen oder Unannehmlichkeiten verbunden.
Die Herzstromkurve gibt Aufschluss über den Herzrhythmus und offenbart eventuelle Störungen im Erregungsablauf. So kann ein EKG Hinweise auf folgende Erkrankungen und Auffälligkeiten geben:
- Herzinfarkt
- Herzrhythmusstörungen
- entzündliche Veränderungen etwa des Herzmuskels
- Vergrößerung des Herzens
- Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
- (Neben-)Wirkungen bestimmter Medikamente
- Veränderungen der Blutmineralien.
Das EKG zählt zu den grundlegenden Untersuchungen des Herzens und steht häufig am Anfang einer Befundaufnahme.