Langzeit-EKG

Wie bei einem Standard-EKG wird bei einem Langzeit-EKG mit Sensoren auf der Haut des Patienten die Herzaktivität aufgezeichnet. Das EKG-Gerät wird dazu über mindestens 18, in der Regel 24, manchmal aber auch 72 Stunden vom Patienten mitgeführt. Aufgrund der geringen Größe ist das ohne Komforteinschränkungen etwa am Gürtel möglich; lediglich auf Baden und Duschen muss in dieser Zeit verzichtet werden. Die Herzstromkurve wird auf eine Speicherkarte aufgezeichnet und anschließend in der Praxis ausgelesen.

Ein Langzeit-EKG gibt Einblick in das Verhalten des Herzens im Alltag des Patienten, bei verschiedenen Belastungen ebenso wie im Schlaf. Der Tagesablauf muss daher vom Patienten protokolliert werden, um Tätigkeiten und EKG in Beziehung setzen zu können.

Aus der Herzstromkurve können Kardiologen unter anderem Folgendes ablesen: 

  • Herzfrequenz und Herzrhythmusstörungen
  • unklare Bewusstlosigkeit (Synkope)
  • Funktion eines Herzschrittmachers
  • Fortschritte einer medikamentösen Therapie bei Herzrhythmusstörungen

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